am ende der zeiten
winde ich endlich
den blumenkranz
und setze ihn
auf meinen kopf.
ich tanze um den maibaum
in mir selbst,
bis er sich schlängelt.
das polyesterkleid
fällt ab als alte haut,
der leib von schimmernder seide.
der selbstsichere fingerhut
blüht auf in meinem herzen
und dreht sich empor,
vergiftet langsam alle meinungen
und nährt die verzückten hummeln.
gedicht aus dem buch ‘überraschende wendung’